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Krebsbetroffene fragen heute nicht mehr ausschließlich nach Überlebenschancen, sie fragen auch nach ihrer in Abhängigkeit von Diagnose und Behandlung zu erwartenden Lebensqualität. Hier belastbare Daten zu liefern, die sowohl den Patienten als auch den behandelnden Onkologen einen wirklichen „informed consent“ ermöglichen, bleibt eine Herausforderung für die Lebensqualitätsforschung. Dies kann nur...
Die Quality of Life Group (QLG) der European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC) erarbeitet seit vielen Jahren Fragebögen zur Erfassung von gesundheitsbezogener Lebensqualität bei Krebspatienten. Neben dem Kernfragebogen, dem 30 Items umfassenden EORTC QLQ-C30, liegen mittlerweile 17 Module zur Erfassung der Lebensqualität bei konkreten Tumorleiden oder krebsspezifischen Syndromen...
Die Berücksichtigung von krankheitsbezogener Lebensqualität gewinnt in der onkologischen Versorgung zunehmend an Bedeutung. Innerhalb der letzten Jahre wurden erste konkrete Modelle entwickelt, um eine systematische Integration von Lebensqualität in die Nachsorge zu ermöglichen. Hierdurch sollen spezifische Einbrüche in der Lebensqualität frühzeitig erkannt, im Gespräch mit dem Patienten gemeinsam...
Die tumorassoziierte Erschöpfung (Fatigue) ist mit Prävalenzangaben von 59% bis mehr als 90% eine der häufigsten Nebenwirkungen oder Folgeprobleme einer Tumorerkrankung bzw. deren Behandlung. Sie kann sich auf der körperlichen, emotionalen oder kognitiven Ebene äußern und beeinträchtigt je nach Ausprägungsgrad die Lebensqualität, die Alltagsaktivitäten sowie die berufliche und soziale Integration...
Hintergrund Trotz der wachsenden Anzahl der Langzeitüberlebenden nach Krebs gibt es bis heute nur wenige populationsbasierte Studien, die die Lebensqualität dieser Gruppe untersucht haben. Die CAESAR-Studie wurde durchgeführt, um die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Personen ≥5 Jahre nach einer Brust-, Darm- oder Prostatakrebsdiagnose zu beschreiben. Material und Methoden Die von der Deutschen...
Die deutsche Pflegewissenschaft befindet sich in der Phase des Aufbaus von Pflegeforschung. Besonders im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Pflegeforschungsverbünde sind einige hochwertige Studien in der onkologischen Pflege umgesetzt worden. Klinische Pflegeforschung bezieht sich bisher schwerpunktmäßig auf die Förderung des Selbstmanagements der Patienten...
The EONS (European Oncology Nursing Society) supports the development of cancer nursing as a specialty and continuing education in order to provide high-quality care to cancer patients and their families. Changing demographics means that the number of comorbidities also increases, which requires increasing knowledge for nurses providing care. In addition, advances in treatment (e.g. targeted radiotherapy...
Im Zuge der demographischen Entwicklung wächst der Bedarf an qualitativ hochwertiger Pflege. In der Pflege sind etwa 820.000 Pflegefachkräfte beschäftigt. Damit stellen sie die größte Berufsgruppe innerhalb der Gesundheitsberufe. Dennoch gelingt es ihnen nicht, in Deutschland Rahmenbedingungen nach internationalen Standards durchzusetzen, die eine angemessene Pflege sichern würden. Die Ursache hierfür...
Aktuelle Zahlen zeigen, dass der Bedarf, krebskranke Menschen zu versorgen, steigt. Pflegende mit entsprechender Zusatzqualifikation versorgen Tumorkranke in vielerlei Hinsicht. Prävention, Erkennung und Behandlung von Nebenwirkungen im Rahmen einer Tumortherapie nehmen hier eine herausragende Stellung ein. Fachweitergebildete Pflegende übernehmen das Therapiemanagement, schulen ihre Kollegen und...
Hintergrund Der demographische Wandel wird in Deutschland zukünftig zu einer steigenden Zahl älterer Menschen führen. Da hierdurch voraussichtlich die absolute Zahl von Menschen mit Tumorerkrankungen ebenfalls zunehmen wird, wird mit steigenden Gesundheitsausgaben in diesem Bereich gerechnet. Für den Umgang mit Ressourcenknappheit gibt es verschiedene Strategien. Ziel dieses Artikels ist es, die Rationierung...
Neben Operation und Chemotherapie stellt die Strahlentherapie eine wichtige Säule in der Tumortherapie dar. Mehr als zwei Drittel aller Krebspatienten werden auch radioonkologisch behandelt. Durch die rasante technologische Entwicklung einerseits und die Kombination von Strahlentherapie mit radiosensibilisierenden Substanzen andererseits hat die Effektivität der Strahlenbehandlung deutlich zugenommen,...
Das Auftreten von Toxizität und das Vorliegen anderer medizinischer Erkrankungen, die die Lebenserwartung bestimmen, sind die Hauptgründe, bei alten Patienten mit Krebserkrankungen keine Standardtherapie einzusetzen. Mit Alter und Komorbidität assoziierte Veränderungen der Organfunktion können zu einer Veränderung pharmakokinetischer Parameter führen und die Therapiefähigkeit beeinflussen. Therapiefähigkeit...
In der psychoonkologischen Literatur ist die Berücksichtigung älterer Patienten erst in neuerer Zeit ein explizites Thema. Implizit ist zwar der Altersaspekt allein schon wegen Häufung von Krebserkrankungen im höheren Lebensalter nicht außer Acht zu lassen. Konkrete Angaben zu psychosozialen Belastungen von älteren Krebsbetroffenen fehlten aber bisher ebenso wie eine systematische Auseinandersetzung...
Die Dokumentation der Behandlung onkologischer Patienten in zertifizierten Organkrebszentren ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Sicherung und Darstellung der Behandlungsqualität. Dafür ist eine gute Zusammenarbeit von Organkrebszentren und klinischen Krebsregistern notwendig. Nachdem die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG), die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) und der Kooperationsverbund...
Als Folge nationaler gesundheitspolitischer Entwicklungen initiierte die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) 2003 das Zertifizierungssystem für Krebszentren. Den ersten zertifizierten Brustkrebszentren folgten 2006 Zentren für Darm- und Prostatakrebs sowie 2008 Zentren für Lungen-, Haut- und gynäkologische Krebserkrankungen. Onkologische Zentren können sich seit 2010 zusätzlich als Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren,...
Im Jahr 2010 verabschiedete die Hessische Landesregierung die Neufassung des Hessischen Onkologiekonzepts mit dem Ziel einer weiteren Optimierung zur hochqualitativen und wohnortnahen onkologischen Versorgung. Wichtige Inhalte sind eine vertraglich abgesicherte Zusammenarbeit der miteinander arbeitenden Krankenhäuser mit u. a. gemeinsamen Tumorkonferenzen und Tumordatenbanken. Wesentliche Akteure...
Fortschritte in der Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen haben die Prognose und Lebensqualität von Krebspatienten in Deutschland erheblich verbessert. Dabei hatte eine Evaluation deutscher Krebszentren noch im Jahr 2000 erhebliche Unterschiede der Behandlungsstandards gezeigt. Als Reaktion etablierten die Deutsche Krebshilfe (DKH), die Deutsche Krebsgesellschaft sowie die Arbeitsgemeinschaft...
Die Versorgungsforschung in der Onkologie trägt auf verschiedene Weise zur Effektivitätssteigerung in diesem Bereich des Gesundheitswesens bei. Dabei geht es bei den Fragestellungen und den angewendeten Methoden vor allem um die Steigerung des patientenorientierten Nutzens, der unter Alltagsbedingungen erreicht werden soll. Therapien (z. B. Arzneimitteltherapien und chirurgische Eingriffe) sind ebenso...
Das Zertifizierungssystem der onkologischen Versorgungsstrukturen beruht auf einem 3-Stufen-Modell, bestehend aus Organkrebszentren, Onkologischen Zentren und Onkologischen Spitzenzentren. Die Differenzierung der Zentrumsarten spiegelt die unterschiedlichen Aufgabengebiete und Schwerpunkte der zertifizierten Zentren wider. Grundlage für alle Zentren ist die Definition des Nationalen Krebsplans, in...
Längerfristige Benzolexposition steigert das Risiko, eine myeloische oder lymphatische Neoplasie zu entwickeln. Wenngleich die berufliche Benzolexposition in den letzten Jahrzehnten in den entwickelten Ländern deutlich abgenommen hat, ist wegen der Latenz zwischen Exposition und Erkrankung eine genaue arbeitsmedizinische Anamnese bei Verdacht auf eine myeloische oder lymphatische Neoplasie angezeigt,...
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